Vergaser | 1/17/73 | 1/17/78 | 1/18/13 | 1/18/26 | 1/18/260 |
Vergasergehäuse | 12-301-17 | 12-301-17 | 12-301-18-032 | 12-301-18-032 | 12-301-18-032 |
Motoranschluss | 23mm | 23mm | 23mm | 23mm | 23mm |
Filteranschluss | 62mm | 62mm | 62mm | 62mm | 62mm |
Deckelplatte | 20-958 | 20-958 | 20-958 | 20-958 | 20-958 |
Gasschieber | 22-265 | 22-265 | 22-265 | 22-265 | 22-265 |
Schwimmergehäuse | 30-560 | 30-560 | 30-560 | 130-560 | 130-560 |
Schwimmer | 35-225 | 35-225 | 35-225 | 35-225 | 35-225 |
Leerlaufdüse | 44-911 / 35 | 44-911 / 35 | 44-911 / 35 | 44-911 / 35 | 44-911 / 35 |
Korrekturluftdüse |
44-005 / 0.28 (fest eingebaut) |
44-005 / 0.28 (fest eingebaut) |
44-005 / 0.28 (fest eingebaut) |
44-005 / 0,45 (fest eingebaut) |
44-005 / 0,45 (fest eingebaut) |
Luftregulierschraube |
50-022 1 Umdrehung |
50-022 1 Umdrehung |
50-022 1 1/2 Umdrehungen |
50-022 1 Umdrehung |
150-022 1 1/2 Umdrehungen |
Hauptdüse | 44-051 / 78 | 44-051 / 78 | 44-051 / 70 | 44-051 / 75 | 44-051 / 70 |
Nadeldüse / Düsenstock | 45-171 / 6637 | 45-171 / 226 | 45-171 / 7037 | 45-171 / 7037 | 45-171 / 7037 |
Düsennadel | 46-083 | 46-083 | 46-083 | 46-083 | 46-083 |
Nadelstellung | 3te Nut von oben | 3te Nut von oben | 2te Nut von oben | 2te Nut von oben | 2te Nut von oben |
Schwimmernadel | 47-970 | 47-970 | 47-970 | 47-970 | 47-970 |
Nadelventil (fest eingebaut) | 51-534-15 | 51-534-15 | 51-534-15 | 51-534-15 | 51-534-15 |
Der Vergaser Bing 1/17/73 wird bei den Modellen mit 5,2PS eingesetzt. Interessant ist, das es zwei Ausführungen des Bing Vergasers 1/17/73 gibt. Auf dem 5,2PS Zylinder 15.63.90 mit dem geraden Einlass und dem zweifach gekrümmten Ansaugstutzen 15.63.12 hatte der Vergaser einen Gummitrichter, der den Ansaugweg verlängerte und damit bei unteren Drehzahlen für mehr Durchzug sorgte. Der lange Ansaugweg limitierte aber etwas die Höchstdrehzahl. Bei den 5,2PS Zylindern 15.63.92 mit dem schrägen Einlass und einfach gekrümmten Ansaugstutzen 15.63.60 wurde der Ansaugweg erheblich gekürzt. Dort kam ein anderer 1/17/73 zum Einsatz, der anstatt den Stutzen für den Gummitrichter, einen kurzen eingegossenen Trichter hatte. Diese späteren Zylinder sind von der Charakteristik nicht zu vergleichen. Sie sind erheblich drehfreudiger und letztendlich ist man damit eine Ecke flotter unterwegs.
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Der Vergaser Bing 1/17/78 wird bei den Schweizer Exportmodellen mit 5,2PS eingesetzt.
Der Vergaser Bing 1/18/13 wird bei den 5,3PS Motoren der GT, RS und TM im Modelljahr 1968, 1969 und 1970 eingesetzt.
Der Vergaser Bing 1/18/26 wird bei den 5,8PS TM Motoren ab Modelljahr 1971 eingesetzt.
Der Vergaser Bing 1/18/26 wird bei
den ersten 6,25PS RS Motoren mit schmalem Stehbolzenabstand, vom
Sommer 1970 bis Ende 1971,
Im Modelljahr 1972 von Spätsommer 1971 bis Spätsommer 1972 auf dem
RS Modell mit Breitwandzylinder und Einrohrgabel |
Hier die
genauen Daten der Düsennadel in den oben
aufgelisteten Vergasern
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Für die, die es genau wissen wollen, haben wir die genaue Funktion aus dem Bing Datenblatt zusammengefasst.Anbau Der Vergaser wird am Motor mit einem angegossenen Klemmanschluss befestigt, wobei die Klemmung mit der Schraube (32) erfolgt. Der Anschlussdurchmesser beträgt 23 mm. Auf der Einlassseite besitzt der Vergaser einen Spezialanschluss zur Aufnahme eines Luftfilters und Ansauggeräuschdämpfers. Zulaufregelung Der Schwimmer (13) des Vergasers besteht aus einem
Kunststoffkörper und einem damit verbundenen Metallscharnier. Er
ist zentral unter dem Vergaserdurchlass und ringförmig um die
Hauptdüse angeordnet, so dass der Vergaser nach allen Seiten sehr
weit geneigt werden kann, ohne dass Störungen auftreten. Aufgabe
des Schwimmers ist es, die Kraftstoffhöhe in der Schwimmerkappe
(16) des Vergasers konstant zu halten. Hat der zulaufende
Kraftstoff die vorgeschriebene Höhe in der Schwimmerkappe
erreicht, dann ist der auf dem Stift (14) gelagerte Schwimmer so
weit angehoben, dass er die Schwimmernadel (15) gegen den Sitz des
Zulaufventils drückt und den Zulauf von Kraftstoff unterbricht.
Die Entnahme von Kraftstoff aus dem Vergaser durch den Motor
bewirkt, dass sich der Kraftstoffspiegel in der Schwimmerkappe
(16) senkt und mit ihm auch der Schwimmer. Die Schwimmernadel gibt
die Bohrung des Zulaufventils frei und es kann wieder Kraftstoff
vom Tank her zulaufen. Das Schwimmernadelventil dient in Verbindung mit dem Schwimmer nur zur Regelung des Kraftstoffzulaufes, nicht aber als Absperrventil bei stehendem Motor. Kleinste Fremdkörper können sich zwischen Ventilsitz und Nadelspitze ablagern und das vollständige Schließen des Ventils verhindern. Beim Abstellen des Motors muss deshalb grundsätzlich der Kraftstoffhahn am Tank geschlossen werden. Außerdem ist es erforderlich, den Kraftstoff vor dem Eintritt in
den Vergaser zu filtern. Dabei ist das Filter so zu wählen, dass
Fremdkörper mit Abmessungen über 0,1 mm abgeschieden werden und
der Zulauf des Kraftstoffs nicht unzulässig behindert wird. Der Raum über dem Kraftstoffspiegel ist durch einen Kanal mit der Umgebungsluft verbunden. Ist dieser Kanal verstopft, bildet sich über dem Kraftstoffspiegel ein Luftpolster. Der Schwimmer kann vom Kraftstoff nicht angehoben werden, wie es zum Schließen des Zulaufventiles erforderlich ist und der Vergaser wird überlaufen.
Hauptreguliersystem Die vom Motor angesaugte Gemischmenge und damit seine Leistung werden durch den Querschnitt im Vergaserdurchlass geregelt, der vom Gasschieber (10) freigegeben wird. Dieser Schieber wird über einen Seilzug gegen die Kraft der Rückholfeder (22) angehoben. Durch die Luftströmung wird im Vergaserdurchlass ein Unterdruck gebildet, welcher Kraftstoff aus dem Schwimmergehäuse durch das Düsensystem hindurch ansaugt. Auf seinem Weg von der Schwimmerkappe zum Vergaserdurchlass durchströmt der Kraftstoff die Hauptdüse (1) und die Nadeldüse (3), in der er mit Luft vorgemischt wird, welche vom Filteranschluss her über einen Luftkanal zugeführt wird. Die durch diesen Kanal strömende Luft kann mit der Korrekturluftdüse dosiert werden. Im Teillastbereich, also wenn sich der Gasschieber zwischen einem
und drei Vierteln seines vollen Hubs befindet, wird weniger
Kraftstoff benötigt als bei Vollgas. Der Zufluss des Kraftstoffs
zum Vergaserdurchlass wird deshalb mit einer Düsennadel (4)
gedrosselt, welche mit dem Gasschieber (10) verbunden ist und in
die Nadeldüse (3) eintaucht. Je nach Abmessung eines flachen
Kegels am unteren Ende der Düsennadel wird ein größerer oder
kleinerer Ringspalt zwischen Düsennadel und Nadeldüse freigegeben.
Zur Feineinstellung kann die Düsennadel im Gasschieber in mehreren
verschieden hohen Positionen (Nadelstellungen) befestigt werden,
welche wie der Kegel der Düsennadel die angesaugte Kraftstoffmenge
beeinflussen. Eine Höhere Nadelstellung ergibt einen größeren
Ringspalt der Nadeldüse, der mehr Kraftstoff durchlässt und
umgekehrt. ,,Nadelstellung 2" bedeutet, dass die Düsennadel mit
dem zweiten Einstich von oben in das Halteplättchen (8) eingehängt
ist. über dem Halteplättchen liegt die Scheibe (9), weiche die
Gasschieberfeder (22) gegenüber dem Gasschieber (10) abstützt,
dass das Halteplättchen sich frei bewegen und die Düsennadel frei
pendeln kann. Bei geringer Gasschieberöffnung beeinflusst zusätzlich die Form
am unteren Ende des Gasschiebers (10) die geförderte
Kraftstoffmenge. Die zylindrische Ausnehmung, Luftpolster genannt,
sorgt mit zunehmender Höhe für Abmagerung des Gemisches. Die
filterseitige Aussparung, Ausschnitt genannt, wirkt mit
zunehmender Höhe in gleicher Weise, beeinflusst jedoch das Gemisch
bis zu einem größeren Gasschieberhub. Die Einstellung des Vergasers wird mit Hauptdüsen, Nadeldüsen und
Korrekturluftdüsen verschiedener Größen, sowie Gasschiebern und
Düsennadeln verschiedener Ausführungen vorgenommen. Die Gasschieberlaufbahn wird oben mit der Deckelplatte (19) und der Verschraubung (21) abgeschlossen. Die Abdichtung erfolgt über einen Dichtring (20) zwischen Deckelplatte und Verschraubung. Das Spiel des Seilzuges wird mit der Stellschraube (23) und einer Kontermutter (24) eingestellt. Es sollte bei Leerlauf ca. 3 mm betragen. Die Abdichtung zwischen der Stellschraube (23) und dem Seilzug übernimmt die Gummitülle (27). Leerlaufsystem Im Leerlauf des Motors ist der Gasschieber so weit geschlossen, dass er die Gasschieberstellschraube (11) berührt. Mit dieser Schraube kann die Leerlaufdrehzahl verändert werden. Rechtsdrehung ergibt eine höhere Leerlaufdrehzahl und umgekehrt. Die Gasschieberstellschraube (11) ist mit der Feder (12) gegen selbständiges Lösen gesichert. In der Leerlaufstellung ist der Unterdruck am Nadeldüsenaustritt so gering, dass über das Hauptreguliersystem kaum Kraftstoff gefördert werden kann. Die Kraftstoffzufuhr zur angesaugten Luft erfolgt dann über ein Hilfssystem, das Leerlaufsystem, bestehend aus einem in das Vergasergehäuse eingepresstem Steigrohr, der Leerlaufdüse (5) und der Luftregulierschraube (6), die mit der Feder (7) gegen selbständiges Lösen gesichert ist. Der Kraftstoff durchfließt das Steigrohr und die Leerlaufdüse (5), deren Düsenbohrung die Kraftstoffmenge bestimmt. Im Raum hinter der Leerlaufdüse wird dem Kraftstoff Luft beigemischt, die von der Filterseite her über einen Kanal zugeführt und deren Menge durch die Stellung der Luftregulierschraube (6) bestimmt wird. Das gebildete Vorgemisch gelangt durch die Leerlaufaustrittsbohrung in den Vergaserdurchlass, wo es sich mit der angesaugten reinen Luft weiter vermischt. Die Leerlaufeinstellung wird grundsätzlich nur am warmen Motor vorgenommen. Zunächst wird die Luftregulierschraube durch Rechtsdrehung ganz eingeschraubt und um die für den Motor angegebene Anzahl Umdrehungen durch Linksdrehung geöffnet. Rechtsdrehung ergibt ein reicheres, Linksdrehung ein ärmeres Gemisch. Die jeweils angegebene Leerlaufeinstellung gilt nur als Richtwert. Die optimale Einstellung wird meist davon etwas abweichen. Man wählt mit der Gasschieberstellschraube (11) die gewünschte Leerlaufdrehzahl. Die Luftregulierschraube wird dann geöffnet (nach links) bis die Drehzahl ansteigt. Dann schließt man die Schraube wieder um Viertelumdrehung. Der Leerlauf ist nur durch Verdrehen der Stellschraube (11) und der Luftregulierschraube (6), sowie mit Hilfe von Leerlaufdüsen unterschiedlicher Größen abzustimmen. Die Leerlaufaustrittsbohrung ist an den Kraftstoffbedarf des jeweiligen Motors genau angepasst und darf nicht verändert werden. Starthilfe Der Startschieber (30) wird
im Vergasergehäuse geführt. An seinem oberen Ende greift der
Startstift (31)
Von außen sehen alle SLC Vergaser gleich aus. |